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Landesgartenschau: Grünes Freizeit-Biotop mit vielen Attraktionen

PRESSEMITTEILUNG
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen 2010
16.April.2010
Grünes Freizeit-Biotop mit vielen Attraktionen

Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen bietet viele außergewöhnliche Erlebnisse an 66 Stationen / Größtes Aquarium, kleinste Schlucht, Weinbrunnen, Riesen-Kuckucksuhr und Wecker-Monument / Sechs Bischöfe predigen im Kirchenpavillon /Bereits Schauplatz eines Krimis

Russisches Klima in einer Telefonzelle, das größte mobile Aquarium Europas und die kleinste Kletterschlucht des Landes zählen zu den Attraktionen der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen. Ab dem 12. Mai ist sie ansonsten ein grünes Freizeit-Biotop mit einem Feuerwerk von Blumen und Mustergärten mit vielen Tipps für die eigenen grünen Oasen zu Hause.
152 Tage dauert die Gartenschauzeit in der Doppelstadt. Es ist eine Schau der ganz besonderen Art. Gleichzeitig wird das Jubiläum 30 Jahre Landesgartenschauen in Baden-Württemberg gefeiert. Die erste war 1980 in Ulm. Das Konzept wurde entwickelt, um eine sinnvolle grüne ökologische Stadtentwicklung zu fördern. Inzwischen hat es 23 Landesgartenschauen gegeben. 600 Hektar Grünflächen wurden im Rahmen der Gartenschauen neu geschaffen oder umgestaltet. „13 Mal die Blumeninsel Mainau“, wird in diesem Zusammenhang stolz Bilanz gezogen. Mehr als 216 Millionen Euro hat das Land für die bisherigen Gartenschauen ausgegeben. Für die Gartenschau in Villingen-Schwenningen unter dem Motto „Die Natur verbindet“ entstehen Kosten von 28,9 Millionen Euro.
Die Jubiläumsschau in Villingen-Schwenningen glänzt neben dem gärtnerischen Angebot mit vielen Besonderheiten und macht sie deshalb besonders interessant und attraktiv. Bundesweit ist sie die erste Gartenschau mit der Quelle eines Flusses. Mitten im Gartenschaugelände entspringt der Neckar und fließt fast einen Kilometer durch den für die Jubiläumsschau auf sieben Hektar neu angelegten Neckarpark. Das Bachbett des Neckars wurde für die Gartenschau renaturiert. Fast ein halbes Jahrhundert war der Neckar an seinem Ursprung nicht zu sehen gewesen – er war unter die Erde in Kanalrohre verbannt.
Die Gartenschau ist bereits Schauplatz eines im Piper-Verlages erschienenen Krimis mit dem Titel „Honigsüßer Tod“.Literatur-Frühling heißt die Veranstaltungsreihe „buch&beet“ mit 20 Autoren und mehr als 1.300 Büchern zum Thema „Natur, Garten, Umwelt“. Zu 15 ungewöhnlichen Kunstobjekten zählt eine zur Klimastation umgebaute Telefonzelle, in der mit aktuellen Daten des deutschen Wetterdienstes ein Mikroklima geschaffen wird, wie es zeitgleich im russischen Tula (Partnerstadt von Villingen-Schwenningen) herrscht. Seit „Adam und Eva“ gehören Glauben und Garten zusammen, weshalb auch die Kirchen mit einem Pavillon präsent sind. Sechs Bischöfe halten Gottesdienste. Prominentester Gast im Kirchenpavillon ist der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz.
Einmalig auf der Jubiläumsgartenschau in Villingen-Schwenningen sind ein begehbarer Riesen-Holzpolter (21 Meter lang,17 Meter breit und über sechs Meter hoch) mit Waldinformationen, Europas größtes mobiles Aquarium mit 20 Sorten von Neckarfischen, Deutschlands größte Murmelbahn, zwei Modelleisenbahnanlagen, ein Barfußpfad mit 17 Bodenbelägen und einer Fußwaschanlage, ein Weinbrunnen mit Neckarweinen und eine Riesenkuckucksuhr. Ein Hingucker ist zudem ein 10 Tonnen wiegender Wecker, der neben der Zeitanzeige auf Knopfdruck über Schwenningen als einst größte Uhrenstadt der Welt berichtet.
Das 24 Hektar große Gelände der Landesgartenschau besteht aus drei Parkbereichen: einem Landschaftsschutzgebiet, einem klassischen alten Stadtpark mit einer 295 Meter langen Kastanienallee und dem neu geschaffenen Neckarpark. Für eine üppige Farbenpracht sorgen mehr als 200.000 Frühlings- und Sommerblumen. Elf Blumenschauen werden dazu im Wechsel von zwei Wochen in einer großen Blumenhalle mit Themen wie „Sinfonie der Rosen“ oder „Märchenwelt in Blumensprache“ geboten. Es sind floristische Glanzleistungen mit den neuesten Trends. Extra für Gartenschau gezüchtet wurde die „Black Forest Rose“. Sie zeichnet sich durch eine besondere Robustheit aus. Ihre Blüten sind leuchtend rot und ihre Wuchshöhe beträgt 40 bis 50 Zentimeter. Die neue Kleinstrauchrose, die sich auch als Bodendeckerrose eignet, ist ideal für das Schwarzwaldklima.
Ein Rundweg über die Gartenschau ist 3,2 Kilometer lang. Er führt an 66 Ausstellungsbereichen vorbei.
Die Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen ist übrigens bestens umweltfreundlich zu erreichen. Der Bahnhof Schwenningen (Neckar) liegt direkt am Eingang der Gartenschau.
Weiter Informationen unter www.lgs-vs2010.de
Bildunterschriften

Zwanzig verschiedene Sorten von Neckarfischen tummeln sich im Groß-Aquarium auf dem Landesgartenschaugelände.

Foto:LGS

Eine bunte Blumenpracht erwartet die Besucher der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen.
Foto:LGS

Freundliche Grüße aus der Landesgartenschaustadt Villingen-Schwenningen 2010
Dieter Frauenheim
Pressestelle
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen 2010 GmbH
Neckarstraße 32
78056 Villingen-Schwenningen
Tel.: 07720 82 25 09
Mobil: 0171 530 40 85
Fax: 07720 82 25 07
[email protected]
www.lgs-vs2010.de
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht
Freiburg im Breisgau unter HRB 603091.
Geschäftsführer:
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Dipl.-Ing. Axel Philipp
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Rupert Kubon

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